Häusliche Gewalt bezeichnet alle Formen psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt von Erwachsenen, die sich durch Partnerschaft verbunden fühlen. Überwiegend finden die Übergriffe im vermeintlichen Schutzraum der eigenen Wohnung statt. Häufig handelt es sich nicht um ein einmaliges Ereignis.
Beispiele häuslicher Gewalt können sein:
– Drohungen
– Erniedrigungen
– sozial isoliert werden
– schlagen, treten
– mit Gegenständen werfen
– erzwingen sexueller Handlungen
Von Gewalt betroffene Frauen fühlen sich oft allein gelassen und schämen sich für das, was ihnen angetan wird. Neben der Angst vor dem Partner, der Sorge um die Kinder oder über das „Gerede“ der Nachbarn, Verwandten, Arbeitskollegen kommt häufig noch das Gefühl von Schuld und Ohnmacht hinzu. Andauernde häusliche Gewalt zwingt Betroffene zu einem Leben in ständiger Angst vor dem nächsten, unkalkulierbaren Gewaltausbruch.
Es gibt Wege aus dieser belastenden Situation. Gemeinsam suchen wir nach Lösungen, damit die betroffenen Frauen und ihre Kinder nicht in ständiger Angst leben müssen.
Sie können sich an uns wenden, auch wenn Sie nicht vorhaben, sich von Ihrem gewalttätigen Partner zu trennen oder Ihnen dies nicht möglich erscheint. Wir beraten Sie auch, wenn es sich um Befürchtungen handelt und noch nicht zu gewalttätigen Übergriffen gekommen ist.